Die Künstlerin mit brasilianischen Wurzeln forscht in ihrer Arbeit mit abgelaufenen Produkten aus der pharmazeutischen Industrie, um anschauliche Erfahrungen mit diesen Substanzen zu schaffen und die Zusammenhänge zwischen sozialen Systemen, Geschlechtern und regional-kulturellen Unterschiede zu ergründen. Auf den Massenverkauf von bunt gefärbten Pillen in den USA sollen Arbeiten ebenso aufmerksam machen, wie auf das Thema Gendermedizin. Es wird interdisziplinär, quer durch Disziplinen geforscht und der eigenen indigenen Familiengeschichte im Süden von Brasilien nachgegangen.

„With Supplements to Beauty“, 2020, 280x800cm, Sammlung Albertina, Wien